Dienstag, 12. März 2024

Digitalisierung – Fluch oder Segen?

Analoge und digitale Welt: Welche Unterschiede gibt es?

Früher gab es kein Internet und keine E-Mails. Wer Informationen benötigte, ging in Bibliotheken oder bestellte sich Bücher in einem Buchladen. Wer jemandem schreiben wollte, verfasste einen Brief, klebte eine Briefmarke darauf und warf ihn in den Briefkasten. Große Firmen beschäftigten einen Briefträger, der die interne Post von einer Abteilung zur andern trug.

Daten wurden damals größtenteils gedruckt in Papierform weitergegeben. Es dauerte im besten Fall einige Stunden, im ungünstigsten Fall sogar Wochen, bis die Informationen beim Empfänger angekommen waren.

Im 21. Jahrhundert können sich viele kaum mehr vorstellen, wie umständlich das war. Heute geht alles auf Knopfdruck und in Echtzeit. Wir durchsuchen das Internet mit Suchmaschinen nach dem, was wir brauchen, wir schreiben E-Mails, chatten und kommentieren Beiträge in den sozialen Medien. Wir unterhalten uns in Videokonferenzen mit Menschen aus anderen Ländern, ohne einen Fuß vor die Tür setzen zu müssen. Formulare – von Kontaktformularen über Bestellformulare bis hin zur Steuererklärung – füllen wir online aus. Sogar Lebensmittel bestellen wir online, und die Ware wird direkt zu uns nach Hause geliefert.

Vielleicht nutzt du auch das digitale Unterhaltungsangebot, wie Streaming-Dienste zum Filmeschauen, Musikhören oder Spielespielen. Mittlerweile gibt es auch eine enorme Anzahl an digitalen Weiterbildungs- und Selbstlern-Angeboten in Form von Online-Kursen, E-Books oder Lernplattformen. Und auch das Home-Office ist erst möglich, seit die Digitalisierung Einzug in die Büros gehalten hat.

Es gibt fast nichts, was es nicht gibt in der digitalen Welt. Die Digitalisierung hat unseren Alltag völlig verändert: vieles geht ganz schnell und einfach – vorausgesetzt, wir haben guten WLAN-Empfang.


Was ist Digitalisierung?

Das Wort Digitalisierung ist verwandt mit dem englischen Wort "digit", das "Ziffer" bedeutet. Auf deinem Handy liest du Wörter, die aber auf dem Gerät als Nullen und Einsen gespeichert sind. Computer heißen auch Rechner, weil sie mit den Nullen und Einsen rechnen, die hinter den gespeicherten Daten stecken. Sie nutzen das Binärsystem statt des Zehnersystems.

Digitalisieren im engeren Sinn ist das Umwandeln von Daten in eine maschinenlesbare Form. Egal, um welche Daten es sich handelt – sie müssen immer in Zahlen umgewandelt werden, damit digitale Endgeräte sie verarbeiten können.

Nehmen wir als Beispiel einmal eine Digitalkamera – wie die in deinem Smartphone. Das Bild, das du in der Wirklichkeit siehst, ist analog. Das heißt, in dem Licht, das deine Augen erreicht, sind alle Übergänge zwischen verschiedenen Farben möglich. Wenn du nun ein Foto aufnimmst, erfasst die Handykamera das Licht des Bildausschnitts und misst für jeden Bildpunkt, wie viel Licht hier in welcher Farbe durch das Objektiv hereinkommt. Für jede Farbe und Lichtstärke wird eine bestimmte Zahl gespeichert. Den Lichtmessungen deiner Kamera sind aber technische Grenzen gesetzt: je mehr verschiedene Farben deine Kamera erkennt und je mehr Bildpunkte sie für den Bildausschnitt erfasst, desto realistischer wird dein Foto.

Lässt du dir das Foto später an einem Bildschirm anzeigen, werden die gespeicherten Zahlen wieder in Farben umgerechnet und das ganze Bild so aus den Farbpixeln zusammengesetzt.

Anfang der 1990er Jahre konnten die gängigen Computersysteme nur 256 Farben anzeigen – heute sind Millionen von Farben der Standard. Der technische Fortschritt hat dafür gesorgt, dass wir meist keine Unterschiede mehr zwischen analogem und digitalem Bild feststellen.

Für jede Art von Daten gibt es eine Methode zu ihrer Umwandlung in eine maschinenlesbare Form. Immer stehen am Ende die Nullen und Einsen, mit denen elektronische Chips rechnen. Und da auch diese Computer-Prozessoren immer leistungsstärker werden, können Daten inzwischen sehr schnell verarbeitet und übertragen werden.

Im weiteren Sinn bedeutet Digitalisierung den Trend, digitale Technologien in immer mehr Bereichen einzusetzen. Ob Medizin, Paketzustellung oder Automobiltechnik – für alle möglichen Anwendungsfälle entwickeln Ingenieure und IT-Spezialisten neue digitale Lösungen, von denen die Nutzer profitieren.


Was sind die Vorteile der Digitalisierung?

Wir haben bereits festgestellt, dass digitale Vorgänge schneller ablaufen als analoge und den Anwendern das Leben erleichtern. Es gibt aber noch weitere wichtige Vorteile.

In der analogen Welt ist der Datenträger meist Papier, das bekanntermaßen aus Holz hergestellt wird. Je weniger Daten wir ausdrucken, je mehr wir also ausschließlich auf digitalen Datenträgern speichern, desto weniger Bäume müssen gefällt werden. Und natürlich muss auch weniger Papier entsorgt werden, wie z. B. veraltete Kataloge oder Telefonbücher. Digitalisierung trägt daher zum Umweltschutz bei.

Mit dem Wegfall des Postwegs braucht man keine Briefmarken mehr zu Hause zu haben und spart insbesondere auch das Geld für das Porto.

Ein weiteres wichtiges Argument für die Digitalisierung ist, dass die digitale Datenpflege zur Fehlervermeidung beiträgt.

Ein Beispiel aus dem Versandhandel: Früher suchte sich ein Endverbraucher Artikel aus einem gedruckten Katalog aus, notierte die gewünschten Artikelnummern auf einer Postkarte und schickte diese an den Händler. Ein Angestellter des Händlers übertrug die Artikelnummer manuell in das Warenwirtschaftssystem, wo die Bestellung verarbeitet wurde. Es bestand damit zweimal das Risiko, dass eine Artikelnummer falsch abgeschrieben wurde.
Heute sucht sich der Kunde den Artikel im Webshop des Onlinehändlers aus und legt ihn mit einem Klick einfach in den Warenkorb. Hier erhält der Endkunde über eine Benutzeroberfläche mit Datenschnittstelle Zugriff auf die interne Datenbank. Diese Art von Self-Service reduziert die Gefahr falscher Eingaben beträchtlich.

Außerdem ist der Warenbestand im Onlineshop immer aktuell, sodass der Kunde weiß, wenn ein Artikel vergriffen ist. Er kann dann gleich auf einen Ersatzartikel ausweichen.


Wo liegen die Gefahren der Digitalisierung?

Die digitale Darstellung der Wirklichkeit nähert sich der realen Welt immer mehr an. Die Nutzer von Virtual-Reality-Headsets laufen sogar Gefahr, den Cyberspace mit der Wirklichkeit zu verwechseln, da sie ganz in die virtuelle Welt abtauchen. Aber bereits die extensive Nutzung digitaler Medien birgt Risiken in sich. Unsere Lebenszeit ist begrenzt, und in jeder Minute, in der wir auf unser Handy starren, vernachlässigen wir das echte Leben. Wenn wir in fröhlicher Runde ein Brettspiel spielen, ist das eine echte soziale Interaktion. Ein Ego-Shooter-Game mag sehr unterhaltsam sein, trägt aber nicht unbedingt zur Bildung positiver Charaktereigenschaften oder zur Bindung an die Mitmenschen bei.

Eine weitere psychologische Auswirkung der digitalen Entwicklung besteht im Streben nach dem besten und teuersten Gerät. Es ist nun mal so, dass unser neues Handy praktisch in dem Moment veraltet ist, in dem wir es halbwegs bedienen können. Einige von uns machen tatsächlich jeden neuen Trend mit, besitzen immer State-of-the-Art-Geräte und alle möglichen Gadgets. Technik wird dadurch zum Selbstzweck. – Hier heißt es, die richtige Perspektive zu behalten. Schließlich sind es am Ende nur Dinge – nicht mehr.

Menschen mit geringeren finanziellen Mitteln könnten sich ausgeschlossen fühlen, da sie sich die teuren High-End-Geräte nicht leisten können. Aber auch in Bezug auf das Bedienen der modernen Technik besteht eine soziale Ungleichheit: nicht jeder hat genügend Vorbildung oder Erfahrung im digitalen Bereich, um damit klarzukommen. Gerade die ältere Generation fühlt sich oft überfordert und benötigt Hilfe von jungen Menschen, die im digitalen Zeitalter groß geworden sind.

Digitale Technologien haben auch physische Auswirkungen. Der menschliche Körper reagiert auf Funkwellen, und durch die Digitalisierung sind davon schon mehr in der Atmosphäre unterwegs, als gut für uns ist. Es ist daher empfehlenswert, nachts das WLAN am Router auszuschalten. Während der Regenerationsphase des Körpers funkt dadurch eine Störquelle weniger dazwischen.

Junge wie alte Menschen benötigen genügend Bewegung – möglichst an der frischen Luft. Wer stattdessen auf der Couch vor dem LED-Fernsehgerät sitzt und Binge-Watching betreibt, tut sich nichts Gutes. Der übermäßige Gebrauch von Smartphones hat sogar zur Definition neuer Krankheitsbilder geführt. Exzesse sind immer ungesund. Wir müssen darauf achten, dass unser Konsum digitaler Medien nicht überhand nimmt, und für einen gesunden Ausgleich sorgen.


Was müssen wir im Umgang mit der Digitalisierung beachten?

Wir sehen: Die Digitalisierung verführt uns mit ihren Annehmlichkeiten leicht dazu, ihr einen übergroßen Stellenwert in unserem Leben einzuräumen. Wir sollten uns aber bewusst machen, dass sie keinen Lebensinhalt darstellt, sondern uns lediglich Werkzeuge bereitstellt. Verbringen wir zu viel Zeit in der digitalen Welt, verlieren wir die Verbindung zur Realität und driften in eine Traumwelt ab. Wir müssen in jeder Hinsicht auf ein gesundes Maß achten. Nur wenn wir den gesunden Menschenverstand walten lassen, wirkt sich die Digitalisierung tatsächlich als Segen für uns aus.

Samstag, 19. Februar 2022

How Does Your Sign of the Zodiac Tackle Problems?

Let's have a bit of fun with the signs of the zodiac! Each sign has its characteristics that play out in all areas of life. For example, you may ask yourself: How does my sign of the zodiac handle problems that get in the way? Here are the answers.

Aries storms towards a problem with his head down. The problem tries to escape screaming. If it's lucky, it can go into hiding, but, more probably, it will be run over.

Taurus also lowers his head, but approaches the problem a lot more steadily. Putting one foot in front of the other, he steers unstoppably towards his goal. His determination makes the problem surrender and sink to the floor.

Gemini simply starts talking cheerfully, maybe analysing all aspects of the problem's nature and causes. When he stops after a while to catch breath, he is surprised to find that the problem, for its part, has stopped breathing – permanently.

Cancer has a sweaty brow in view of the problem. He takes heart and starts circling it. In the process, his courage grows, and his circles get quicker and closer. When he finally gets close enough, he realises that the problem has meanwhile fallen asleep, and he triumphantly deals it a fatal blow with his claws.

Leo indignantly roars at the problem: »How dare you, unworthy problem, get in my way?« The problem faints, drops to the floor and is no more.

Virgo thoroughly examines the problem and diligently works his way through it, not even thinking about taking a break until the work is done. Afterwards, he cleans the floor and the tools he used.

Libra smiles at the problem, shakes hands and has a nice chat with it. After a while they agree that only pleasant things should exist on this planet, and, by its own free will, the problem turns into something positive.

Scorpio stares at the problem with piercing eyes. He gets uncomfortably close until the problem cannot stand the increasing pressure any longer and, making a crackling sound, it turns into a pile of ashes.

Sagittarius holds an idealistic keynote speech, pointing out the noble principles the problem in hand violates. He comes to the conclusion that »a problem thus ignominious« deserves death, kills it with a single arrow through the heart and trots away.

Capricorn looks at the problem, briefly disappears in his ivory tower and then returns with a calculation that proves that the problem cannot exist. The problem must admit that it cannot counter the calculation with any argument, shrugs and consequently vanishes into thin air.

Aquarius is delighted to have a new problem to solve. He takes measurements, calculates, and, under a lot of happy soldering and welding, builds a contraption that not only removes the problem by remote control, but also automatically sows lawn where it was so as to erase any trace of its existence.

Pisces approaches the problem with genuine empathy and asks it with concern if it had a difficult childhood. Taken by surprise, the problem gives up its resistance and starts talking about the abominable circumstances that caused it. Within the course of a lengthy session during which Pisces listens carefully and with sincere sympathy, the problem understands that it shouldn't be there and removes itself silently.

Donnerstag, 6. Januar 2022

Our Playground


Like you, I've been wondering why we are here and what this is all about. I will try to summarise my humble opinion on this subject as briefly as possible.

Birth and Heritage

God is the Creator. He has created us in His image. As a consequence, we can create, too. And with Earth, He has given us a safe playground – some kind of sandbox – where we can test our abilities and perfect them. Just like a sourcerer's [sic!] apprentices.

Kindergarten

God is consciousness. He creates with His thoughts. When we first arrive on this planet, we use tools and materials to create things. That is: We have ideas, but we do not implement them directly. We go the long way through the material world.

As we mature, we find out that there is a more direct way to produce things. Instead of using the roundabout method of conceiving and building tools and mining materials in order to build the things we have in mind, our intuition tells us that the matter that surrounds us and that consists mostly of nothing anyway can be manipulated by our thoughts alone – by our consciousness. This is where the wheel comes full circle.

Visual Instruction

Have you watched the film »Lucy« by any chance? Apart from the protagonist's name and from the fact that they want to tell us again (yawn!) we are animals, this film shows in an impressive way what we are capable of if we – ingest a chemical? Oh no, certainly not! – if we live to our full potential: If we search the tools within ourselves and use our consciousness to create the vibration necessary to make the desired results resonate into existence.

State of Mind

Watching the film, you will notice that the once insecure protagonist becomes as cool as a cucumber as soon as she is in full possession of her abilities. This is, of course, an inevitable side effect of her development, since there is no enemy left that could hurt her. Hence, if you want to enslave people, you had better tell them they are weak and helpless and totally at your mercy, like a small animal in a cage. Consequently, you can recognise your adversaries by exactly this kind of behaviour – no matter if partner, relative or politician, you will be surprised how many you will find.

How Children Grow into Adults

As stated above, growing up means that you stop playing in the sandbox and reflect upon who you really are. To do this, you have to block out the world around you for a while and retreat into your inner realm. It is no coincidence that those who seek to reach a higher spiritual level have practised meditation for centuries. How do you intend to become aware of your inner strength if you focus your attention on sensationalist news and light entertainment?

At first, at the beginning of your development, your environment serves you as a mirror and shows you how your thoughts, words and deeds have an effect – on people and on things. But at a later stage, you have to concentrate on your mind and on its power of influence.

Conclusion

See your life as a chance and find out who you really are! Start today, for every day is a new chance!

Dienstag, 27. Oktober 2020

Paul vs. Neo - zwei Superhelden erwachen


Ein uraltes und immer wieder aufgegriffenes Thema in Erzählungen sind die Geschehnisse, die dazu führen, dass sich ein Mensch zum Helden wandelt. Was ließ eine Person über sich hinauswachsen und die Kräfte entwickeln, über die wir später staunen? In diesem Essay möchte ich den Werdegang zweier bekannter Helden aus Science-Fiction-Filmen beleuchten: Paul Atreides, die Hauptfigur aus David Lynchs Verfilmung von Frank Herberts Roman »Der Wüstenplanet«, und Neo, den Helden aus den »Matrix«-Filmen der Wachowskis. Beide beginnen ihr Leben als Normalsterbliche und beide müssen einen langen und steinigen Weg hinter sich bringen, ehe sie ihr latentes Potential freilegen und nutzen können.

Die Anfänge


Dass Paul und Neo aus zwei völlig verschiedenen Welten stammen, wird gleich zu Beginn der Filme unmissverständlich klar. Paul wird in einer so fernen Zukunft geboren, dass inzwischen nicht nur ein Teil des Universums von der Menschheit besiedelt ist, sondern auch das Feudalsystem des Mittelalters wieder praktiziert wird. Paul ist der einzige Sohn von Herzog Leto Atreides und seiner Konkubine Jessica. Er wird umhegt und gefördert, wie es sich für einen zukünftigen Herzog gebührt, aber all die Fürsorge hat einen ernsten Hintergrund: die Fehden zwischen den Adelshäusern sind blutig und erbittert. Paul benötigt eine gründliche Kampfausbildung, um sich im Ernstfall selbst verteidigen zu können. Der augenscheinliche Wohlstand geht also mit einer ständigen Bedrohung einher.
Neos Umfeld ist weitaus profaner und wirkt im ersten Moment gar nicht weit hergeholt. Neo, der anfangs noch den bürgerlichen Namen Thomas Anderson trägt, verdient sich tagsüber seinen Lebensunterhalt als Software-Entwickler und nachts ein Zubrot als Hacker. Was er seinen Kunden genau verkauft, erfährt der Zuschauer nicht, aber es ist auf jeden Fall etwas Illegales. Neos Welt ist grau und eintönig. Eine Familie oder Freunde hat er anscheinend nicht. Die Einsamkeit lässt Neo viel Zeit zum Grübeln, und er glaubt, ein gewisser Morpheus kenne die Antworten auf die Fragen, die ihn beschleichen.

Der erste Schritt


Im Leben beider ereignet sich eine einschneidende Veränderung der Lebensumstände, die sozusagen den Stein ins Rollen bringt. Bei Paul ist das der Umzug der Familie von seinem Heimatplaneten Caladan auf den Wüstenplaneten Arrakis. Der Kontrast könnte nicht größer sein: waren auf Caladan Springfluten die größte Gefahr, die von den Elementen ausging, so sind es auf Arrakis Sandstürme, musste man sich auf Caladan vor dem Ertrinken schützen, kann man auf Arrakis sehr schnell verdursten. Die Umstellung ist groß, aber zu bewältigen, denn das Haus Atreides ist gut vorbereitet. Weitaus größer ist die Bedrohung durch die hinterhältigen Angriffe des feindlichen Hauses Harkonnen, das den Wüstenplaneten an die Atreides abtreten musste. Pauls Bewusstsein, das durch das Bene-Gesserit-Training seiner Mutter geschärft ist, hilft ihm, Freund von Feind zu unterscheiden und Gefahrensituationen blitzschnell zu erkennen. Die ständige Alarmbereitschaft, in der er sich befindet, erhöht seine Reaktionsfähigkeit. Seine Kampfausbildung ist kein Spiel mehr, sondern findet praktische Anwendung und sichert sein Überleben. Er wächst an den Umständen und wird er-wachsen.

Wenn sich Pauls Szenenwechsel schon sehr dramatisch anhört, ist die Wende in Neos Leben kaum zu toppen. Neos Suche nach Morpheus ist erfolgreich, denn durch sie wird Morpheus seinerseits auf Neo aufmerksam und er kann Neo kontaktieren. Feindliche Agenten, die es auf Morpheus abgesehen haben, stehen einem Treffen der beiden zunächst im Weg. Doch nachdem einige Hindernisse überwunden sind, begegnen sich Neo und Morpheus von Angesicht zu Angesicht. Morpheus bietet Neo an, ihm die unangenehmen Antworten auf seine Fragen zu geben, und Neo entscheidet sich dafür, die Wahrheit zu hören. Diese entpuppt sich als die schlimmstmögliche Interpretation von Neos dumpfem Gefühl, sich in einer Traumwelt zu befinden: Neos vermeintliches Leben wird ihm tatsächlich nur vorgegaukelt; in Wirklichkeit ist Neo einer von Millionen gezüchteter menschlicher Sklaven, die ihr Leben lang mit geschlossenen Augen in einem Biotank dahinvegetieren, um den herrschenden Maschinen als Energiequelle zu dienen. Erst nachdem Morpheus und seine Crew Neo aus dem Biotank befreit und in ihrem Hovercraft aufgepäppelt haben, enthüllt Morpheus seinem Schützling diese schreckliche Wahrheit. Dennoch bricht Neo unter der Last dieses Wissens fast zusammen. Die Fürsorge der Crew und das Training, dem sich Neo in der Folgezeit unterzieht, um sich in der Matrix bewegen zu können, erleichtern ihm die Gewöhnung an die Fakten und die Umstellung auf sein neues Leben.

Prophezeiungen und Prüfungen


Sowohl Paul als auch Neo erfahren vor ihrer jeweiligen Verwandlung davon, dass sie Auserwählte sind.
Pauls erste direkte Konfrontation mit dem Gedanken, dass er übernatürliche Kräfte besitzen könnte, besteht in einer Prüfung, derer ihn die Lehrerin seiner Mutter, die Ehrwürdige Mutter Gaius Helen Moiam, unterzieht. Paul muss tapfer extreme Schmerzen aushalten, was ihm aufgrund seiner geschulten Selbstbeherrschung auch gelingt. Die Ehrwürdige Mutter versucht ihr Staunen über Pauls Kräfte vor diesem zu verbergen, aber aus Gesprächsfetzen, die er mitbekommen hat, reimt er sich zusammen, dass das Bestehen dieser Prüfung etwas Außergewöhnliches darstellt. Im Orden seiner Mutter ist die Rede von einem Superwesen, dem Kwisatz Haderach, und Paul könnte aufgrund seiner genetischen Abstammung dieses Superwesen sein. Als Paul und seine Mutter später Angehörigen des Fremenvolks in der Wüste begegnen, sprechen Letztere ehrfürchtig von der Erfüllung einer alten Prophezeiung. Zuerst nehmen Paul und Jessica dies nicht allzu ernst. Sie müssen die Fremen beeindrucken und nutzen den Effekt zu ihrem Vorteil. Doch im Laufe der Zeit, während die beiden dann bei den Fremen leben, wird Paul immer klarer, dass er ein Auserwählter ist. Seine kleine Schwester wird bereits mit besonderen Kräften geboren und entwickelt sich unnatürlich rasch. Sein neuer Name, Muaddib, hat im Zusammenspiel mit einer stimmengesteuerten Waffe eine tödliche Wirkung. Paul begreift, dass der Satz seines Vaters: »Der Schlafende muss erwachen« eine besondere Bedeutung hat. Er weiß, dass er sich eines Tages der Prüfung unterziehen muss, die Gallenflüssigkeit eines jungen Sandwurms zu trinken. Überlebt er dies, wird sein Bewusstsein auf eine höhere Ebene katapultiert werden.
Und wie erfährt Neo von seiner ungewöhnlichen Bestimmung? Neo sucht anfangs nach Morpheus, weil er sich von ihm wichtige Antworten erhofft. Als sich die beiden gefunden haben, wundert sich Neo darüber, dass Morpheus ihn ebenfalls gesucht hat und dass dieser sich geehrt fühlt, ihn bei sich zu haben. Morpheus sagt Neo auf den Kopf zu, dass er ihn für den Einen, den Auserwählten hält, der die Versklavung der Menschheit beenden kann. Neo hat berechtigte Zweifel daran, denn noch deutet nichts darauf hin, dass er das Zeug zum Übermenschen hat. Morpheus fordert Neo zu einem Kung-Fu-Kampf im »Konstrukt«, der Übungswelt für die Matrix, heraus und versucht ihm klarzumachen, dass hier andere Regeln gelten als in der realen Welt. Neo bekommt eine Ahnung davon, was er meint, aber noch wird aus der Ahnung keine Gewissheit. Beim anschließenden Probesprung im Konstrukt versagt Neo – wie alle vor ihm, die das zum ersten Mal gemacht haben.
Die Crew-Mitglieder sind dennoch zuversichtlich, dass Morpheus den Auserwählten gefunden hat, und unterstützen Neo. Sie sehen mit Spannung einem wichtigen Ereignis entgegen: der Begegnung zwischen Neo und dem Orakel, einem Computerprogramm in der Gestalt einer älteren Frau. Als es soweit ist, fällt dieses Treffen eher enttäuschend aus. Neo glaubt nicht daran, zu Höherem berufen zu sein, und das kluge Orakel lässt ihn in dem Glauben. Sie sagt Neo allerdings eine heikle Situation voraus, in der Morpheus sich für ihn opfern wird. Der Zuschauer sieht Neo quasi dabei zu, wie dieser sich die mentale Notiz macht: »Ich darf nicht zulassen, dass sich Morpheus für mich opfert.« Und er weiß, dass jene Situation über Neos Schicksal entscheiden wird.

Der Durchbruch


Paul lebt mit Chani zusammen und bereitet gemeinsam mit dem Fremenvolk seinen Rachefeldzug gegen die Harkonnen und den Imperator vor. Er hat schon viel erreicht und wird von den Fremen verehrt, da Pauls Offensive gleichzeitig den Fremen ihre Freiheit und ihr Anrecht auf den Wüstenplaneten zurückgibt. Alles läuft nach Plan. Eines Morgens beschließt er spontan und ohne Druck von außen, die oben erwähnte Prüfung auf sich zu nehmen. Chani will ihn davon abhalten, denn sie hat Angst um ihn. Sie hat schon einige Männer bei dieser Prüfung scheitern und sterben sehen. Es besteht eigentlich keine Notwendigkeit für diesen gefährlichen Schritt. Aber Paul hat keine Ruhe, er muss es wagen. Sein Argument lautet, dass er für alle tot ist, wenn er nicht versucht, das zu werden, was er möglicherweise ist. Alsdann geht er hinaus in die Wüste und trinkt im Beisein von Chani und einigen Freunden das »Wasser des Lebens«. Und siehe da: Der Schläfer erwacht. Paul erlebt eine immense Bewusstseinserweiterung. Die Sandwürmer nähern sich ihm und scheinen ihm aus respektvoller Distanz zu huldigen. Paul hat sich in den lange prophezeiten Kwisatz Haderach verwandelt.
Etwas weniger heroisch geht es bei Neos Initiierung zu. Die vom Orakel vorhergesagte Situation, in der sich Morpheus für Neo opfern will, ereignet sich, und Neo ist durch die Worte des Orakels davon überzeugt, dass er Morpheus aus der scheinbar aussichtslosen Lage retten kann. Trinity begleitet Neo auf dem Trip in die Matrix, der zunächst wie ein Selbstmordkommando wirkt, der aber aufgrund von Neos unerschrockenem Handeln von Erfolg gekrönt ist. Es gelingt ihnen, Morpheus aus den Fängen der Agenten zu befreien. Schließlich sind Morpheus und Trinity wohlbehalten aus der Matrix zurück, doch Agent Smith setzt Neo zu und jagt ihn durch die U-Bahn und mehrere Gebäude. Zuletzt gibt es für Neo, der sich wacker geschlagen hat und teilweise bereits über sich hinausgewachsen ist (aber eben nicht genug), kein Entrinnen mehr: er wird von Agent Smith erschossen. Der überraschte Zuschauer fragt sich, wie das Ruder hier noch herumgerissen werden kann, und die Rettung kommt dann auch aus einer unerwarteten Richtung. Trinity, der das Orakel prophezeit hatte, sie werde sich in den Einen verlieben, glaubt fest an Neo, küsst ihn und erweckt ihn dadurch wieder zum Leben. Der neu erwachte Neo besitzt nun die Fähigkeit, die Matrix nach seinen Wünschen zu kontrollieren. Dagegen sind sogar die Agenten machtlos, und Neo besiegt Agent Smith mit Leichtigkeit. Am Ende des Films fliegt Neo aus eigener Kraft durch die Matrix. Auch er benutzt sein Bewusstsein, um die Dinge nach seinen Wünschen zu lenken.

Der Unterschied zwischen den Helden


Ein eklatanter Unterschied zwischen Paul und Neo auf dem Weg zum Helden besteht im Niveau der Selbstsicherheit der beiden Charaktere. Während Paul von Anfang an wirkt wie ein zukünftiger Herrscher, gutaussehend, sportlich und charismatisch, erscheint Neo eher durchschnittlich und recht menschlich. Er beugt sich seinem strengen Vorgesetzten, er traut sich nicht auf das Gerüst hinaus, und er ist den Agenten hilflos ausgeliefert. Als er in der realen Welt von der Crew aus dem Abwasser gefischt wird, bietet er einen mitleiderregenden Anblick. Selbst später, bei seinem Gespräch mit dem Orakel, hat er immer noch etwas Unsicheres, Tapsiges an sich, und er stößt denn auch mit dem Ellbogen eine Vase um. Erst als es darum geht, Morpheus zu retten, entfaltet er sein Potential und kommt richtig in Fahrt. Somit ist Neo ein ganz typisches Beispiel für einen Menschen, der an seinen Aufgaben wächst. Ein psychologischer Nebeneffekt dieser Gegebenheit besteht darin, dass sich der Zuschauer viel eher mit Neo identifizieren kann. Paul hat vom ersten Moment an die Bewunderung des Beobachters, aber Neo steht ihm näher.
Was die Distanz zwischen Paul und dem Zuschauer etwas relativiert, ist die Tatsache, dass dieser junge Mann im ersten Teil des Films fast alles verliert, was sein perfektes Leben ausgemacht hat: er verliert seinen Vater und mit ihm auch die Aussicht auf eine gesicherte Zukunft, seine Freunde, sein angestammtes Heim wie auch sein neues, seine Position und seine Lebensgrundlage. Einzig sein Leben kann er dank der gründlichen Ausbildung, die er genossen hat, verteidigen. Das Hinnehmenmüssen schwerer Verluste macht Paul wieder menschlich und bringt ihm das Mitgefühl des Zuschauers ein.

Wodurch finden die beiden ihren Weg?


Rückblickend stellt sich die interessante Frage, welche Faktoren unsere Figuren in die richtige Richtung gelenkt haben, denn die Verwandlung in einen Helden war für beide keineswegs unausweichlich.
Pauls Grundlage für seine Metamorphose war sein umfassendes Training oder, abstrakt ausgedrückt, die Loyalität gegenüber seinen Eltern und die Bereitschaft, an sich zu arbeiten. Hätte er als Junge den Unterricht nur halbherzig über sich ergehen lassen, dann hätte er die Prüfung der Ehrwürdigen Mutter und auch spätere Gefahren nicht überlebt, und er hätte sich nicht die wichtige Stellung bei den Fremen erkämpfen können. Den eigentlichen Schritt zum Superhelden vollzog er aber durch seine freiwillige Prüfung in der Wüste. Dies erforderte eine große Portion Mut, den er deshalb aufbrachte, weil er dem Ruf seines Vaters folgen und diesen rächen wollte. Ihm ist bewusst, dass er als Übermensch weitaus größere Chancen auf Erfolg hat. Sein Motiv war also in erster Linie die Liebe zu seinem Vater.
Neos Schicksal erfährt eine erste Wendung, weil er seinem Instinkt folgt, sich Fragen stellt, sich auf die Suche nach Antworten macht und so zu Morpheus gelangt. Sein kritischer Geist schafft folglich die Voraussetzung für seine spätere Entwicklung. An Bord von Morpheus' Hovercraft stürzt er sich bereitwillig in das Training im Konstrukt, das ihm dann – wie in Pauls Fall – in lebensbedrohlichen Kämpfen hilft. Entscheidend ist auch, dass Neo auf seine neuen Freunde hört und ihnen vertraut. Und als es darum geht, Morpheus zu retten, ist Neo selbstlos und mutig. Was ihn aber im entscheidenden Moment zum Superhelden mutieren lässt, ist Trinitys Liebe. Ohne ihren Kuss wäre Neo nicht mehr aufgewacht.
Das erstaunliche Fazit lautet: Obwohl in beiden Filmen Kämpfe und ausgeklügelte Strategien im Vordergrund stehen, ist der Auslöser für die Verwandlung in einen Helden letztendlich die Liebe.

Zum Abschluss noch eine Tatsache, die bei all der Action leicht zu übersehen ist: Die Zeit muss reif sein. Der Weg des Helden kennt keine Abkürzungen. Die Gedanken, Handlungen und Reaktionen aller Beteiligten beeinflussen sich so lange gegenseitig, bis alles im entscheidenden Punkt kulminiert und eine neue Realität hervorbringt. Mit Gewalt ist das nicht zu erreichen.

Wer ein Held werden möchte, sollte also an sich arbeiten, seinen Instinkten vertrauen, geduldig sein, Mut und Vertrauen haben und an seiner Liebe festhalten.

Sonntag, 9. Juni 2019

Bewerber brauchen Selbstbewusstsein - und viel Humor!

Fiktive Bewerbung Tucholskys um eine Ausbildungsstelle

Kurtchen Tucholsky
Im Elchesgrund 3
10001 Berlin


Bleibetreu & Söhne
Buchverlag
Moseltal 8
54382 Trier

Berlin, den heutigen

Betr.: Uns alle

Sehr geehrte Herren Vater und Söhne,

mit diesem Blatt bewerbe ich mich bei Ihnen um eine Ausbildungsstelle zum Verlagskaufmann. Zu Ihrer Erfreuung kann ich Ihnen mitteilen, dass Sie mir nur noch den Verlagskauf beizubringen brauchen, denn ein Mann bin ich bereits.

Meine Wahl fiel auf Ihren Betrieb, weil auch Sie in den Gelben Seiten stehen - auch Sie, meine Herrn! Außerdem ist von allen 20 Trierer Verlagen, die ich mit Bewerbungen behellige, gerade der Ihre im schönen Moseltal zu finden. Und dessen Liebreiz wussten bekanntlich schon die alten (und jungen) Römer zu schätzen.

Sie werden mich vielleicht fragen, ob ich denn auch zum Beruf des Verlagskaufmannes geeignet sei. Und ich werde Ihnen antworten, dass Sie keinen geeigneteren Mann für diese Stelle werden finden können! Schon in jungen Jahren interessierte ich mich für den Kaufmannsberuf und lernte ihn in unermüdlichem Spiel mit meiner Schwester Gunda und der Kusine Lottchen kennen. Auch im Verlegen habe ich schon Großes geleistet, und mein Onkel Hubert pflegt zu sagen: "Wart mal ab, Jung', bis de so alt bist wie icke, dann wird dat noch viel besser werden!" Mein Onkel weiß, wovon er spricht! Er verlegt täglich mindestens drei Sachen so gründlich, dass er sie erst eine Woche später wiederfindet. Kurzum: Ein Talent von meinem Format werden Sie wohl schwerlich ablehnen können!

Auf Ihren positiven Bescheid wartet daher

Ihr zukünftiger Mitarbeiter

Kurt Tucholsky

Sonntag, 2. Juni 2019

User Experience: Da ist noch unglaublich viel zu tun!

Man muss nicht jahrelang Websites erstellt haben, um frustriert zu sein über schlecht gemachte Online-Präsenzen und Handy-Apps - es genügt vollkommen, nur die Benutzer-Seite zu kennen! Wenn ich mich beispielsweise über mein Handy auf der Instagram-Website anmelden will, weil ich gerade keine Lust oder Zeit habe, mir die App herunterzuladen, nur um immer wieder an der Fehlermeldung "Verdächtige Anmeldung!" zu scheitern, ist das extrem frustrierend. Es muss dem registrierten User doch irgendwie möglich gemacht werden, sich anzumelden! Warum geht es partout nicht? Ebenso enttäuschend ist es, wenn ich auf der Karriere-Website der SAP vergeblich nach Filtermöglichkeiten für die erfreulich hohe Anzahl an Suchergebnissen Ausschau halte. Da frage ich mich doch, ob die wirklich Profis in der Datenbankverwaltung sind? Schließlich ist das Sortieren und Filtern von Daten eben das Kerngeschäft im Database Management. Und warum stellt mich meine Bank vor unterschiedliche Möglichkeiten dafür, eine Überweisung zu tätigen - je nachdem, wo ich auf "Überweisung" geklickt habe? Sie zwingt mich dadurch, mir zu merken, wo ich hinklicken muss, um meine bevorzugte Methode fürs Überweisen zu erhalten - und verlagert somit "elegant" die Verantwortung für die User Experience auf die Nutzerseite. Der Nutzer sollte aber diese Verantwortung generell nicht tragen müssen.
Meiner Erfahrung nach klaffen bei unzähligen Internet-Angeboten die technischen Möglichkeiten auf der einen und die Nutzerfreundlichkeit auf der anderen Seite extrem weit auseinander. Anscheinend macht sich kaum ein Anbieter die Mühe, die eigene Website oder App mit den Augen des Users zu sehen oder gar als User zu durchforsten. Wer eine Website mit einem Standardziel vor Augen testet, der steht meist bereits nach ein paar Klicks hilflos da und fragt sich, wie es weitergeht. Mit Standardziel meine ich zum Beispiel das Finden passender Jobs auf einer Karriere-Website oder das Eingeben des eigenen Stromverbrauchs auf einer speziell dafür erstellten Landing Page. Natürlich auch das Hochladen eines Fotos auf eine Website, die eigens für das Teilen von Fotos gedacht ist.
Das Zeitalter der guten User Experience ist auf den meisten Plattformen noch Zukunftsmusik. Es bleibt zu hoffen, dass immer mehr Anbieter aufwachen und sich aktiv um eine Verbesserung der Nutzererfahrung bemühen. Damit das, was technisch längst machbar ist, dem Internetnutzer endlich zu einer angenehmen und schnellen Erreichung seiner Ziele verhilft.

Sonntag, 25. April 2010

Why Did Jesus Become a Human Being?

Yesterday, I sat in a beautiful old chapel and contemplated a crucifix. This led me to think about the reasons why Christ came down to earth and walked among us human beings. The obvious and well-known objective of his incarnation was that he wanted to save us through the sacrifice of his death. But in my opinion, there are more reasons, also important, even though maybe less evident. Here's what came to my mind:

  1. Jesus embodied God's love for the human race. The bible tells us that God loves us, but since He is a somewhat abstract being for us, it is easier to understand Him by looking at his incarnated son, Jesus. The deeds of Jesus explain e.g. His support for the weak and underprivileged very well.

  2. In the same way, Jesus was a concrete model for us. He showed us how we should ideally behave in different situations. This is, of course, very helpful for a Christian. It is good to have the 10 Commandments, but even better to see how they can be implemented.

  3. Jesus was also the living proof of the fact that a human being can actually be directly connected to God. One definition of "sin" is something that stands between God and a person, an obstacle for the perfect connection with God. We are all God's children, but most of us are wayward and stubborn children, not in perfect harmony with our Father. Jesus proved, however, that it is possible to be incarnated and at the same time one with our Creator. In this respect, Jesus gives us hope: We can attain this state of harmony.

Digitalisierung – Fluch oder Segen?

Analoge und digitale Welt: Welche Unterschiede gibt es? Früher gab es kein Internet und keine E-Mails . Wer Informationen benötigte, ging ...